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FAQ

Was mache ich bei der Geh-Meditation?

Nach 25 min Sitzmeditation (Zazen) wird eine 5-minütige Geh-Meditation (Kinhin) eingefügt, die Gelegenheit bietet, Rücken, Beine und Gelenke zu entlasten und den Blutkreislauf wieder in Schwung zu bringen. Die Konzentration aus dem Zazen soll aber weiterhin gehalten werden – Kinhin ist also keine Pause, sondern eine andere Form der Meditation und somit fester Bestandteil der […]

Muss ich zum Übungsabend etwas mitbringen und was soll ich anziehen?

Sitzkissen und Sitzmatten sind ausreichend vorhanden, Sie können aber gern auch eigenes Material nutzen. Bitte bringen Sie bequeme Bekleidung mit, die Arme und Beine komplett bedeckt; idealerweise in dunklen, gedeckten Farben. Insbesondere die Hose sollte den Blutkreislauf beim Sitzen mit gekreuzten Beinen nicht behindern. Das Tragen traditioneller (und teurer) Zen-Bekleidung ist nicht erforderlich; ein guter […]

Wozu soll die lange Rezitation gut sein?

Die Zen-Übung umfasst mehr als nur die Meditation. Das gemeinsame achtsame Rezitieren verschiedener buddhistischer Texte (auf Pali, Sanskrit, Japanisch) dient dazu, einen für das nachfolgende Sitzen und die Konzentration förderlichen Energiezustand beim Einzelnen, aber auch für die gesamte Gruppe herzustellen.

Wie schaffe ich es, so lange unbeweglich zu sitzen?

Längere Zeit unbeweglich sitzen und meditieren zu können, ist eine notwendige Voraussetzung, damit auch der Geist zur Ruhe kommt. Welche körperlichen Anforderungen die Sitzmeditation mit sich bringt, ist höchst unterschiedlich: es gibt „Naturtalente“, aber die meisten haben zunächst Schwierigkeiten mit den Fuß- und Kniegelenken sowie der Rückenmuskulatur. Manchen fällt es auch aus Gründen einer „inneren […]

Was kann ich beim vertraulichen Gespräch mit dem Lehrer besprechen?

Das vertrauliche Gespräch mit dem Lehrer (Dokusan) erfolgt am Übungsmontag freiwillig auf Initiative des Übenden. Besprochen werden können alle Themen rund um die Zen-Übung, angefangen mit ganz praktischen Dingen wie z. B. zum korrekten Sitzen, über Erfahrungen bei der Anwendung des Gelernten im Alltag bis hin zu theoretischen Aspekten der buddhistischen Lehre. Fortgeschrittene Übende bekommen […]

Was mache ich eigentlich während der Meditation?

Es gibt viele verschiedene Empfehlungen und Konzepte, wie eine Meditationspraxis aussehen kann. In unserer Tradition steht die Entwicklung von Achtsamkeit und Selbsterkenntnis im Mittelpunkt. Von außen betrachtet sieht man Menschen, die 25 min unbeweglich auf ihrem Meditationsplatz verbringen, die Augen dabei offen oder auch geschlossen haltend. Im inneren Geschehen steht der Übende vor der Herausforderung, […]

Was bedeutet „Zen in der Tradition des japanischen Rinzai-Zen“?

Seit dem 6. Patriarchen des Zen begannen sich mehrere Richtungen zu entwickeln, die auf persönlich bevorzugten Methoden der jeweiligen Zen-Meister in verschiedenen Ländern beruhten. Die Rinzai-Schule beispielsweise geht auf den chinesischen Zen-Meister Lin-Chi-Hsüan (jap. Rinzai Gigen, gest. 866) zurück. In Japan ist die Rinzai-Schule – neben dem Sôtô-Zen – eine der beiden größten Zen-Linien. Im […]

Was ist das Besondere am Zen-Buddhismus?

Zen gehört zur Mahayana-Richtung des Buddhismus, in der die Übung auf das Wohl aller fühlenden Wesen ausgerichtet ist. Charakteristisches Merkmal des Zen-Buddhismus ist dessen starke Alltagsorientierung, d. h. die Anwendung von Achtsamkeit, Mitgefühl und Weisheit im täglichen Leben. Es beruht auf den sog. “drei Pfeilern”: „Meditation“, „ethische Regeln“ sowie „Weisheit“ (Erkenntnis der Wirklichkeit) und zeichnet […]